27 styles später -- und warum das manchmal dazugehört

27 styles später
eigentlich wollten wir nur den header hübsch machen. geworden ist es eine kleine odyssee — mit verschwundenen menüs, blauen links und einem burger, der uns fast wahnsinnig gemacht hat.


es sollte eine kleine sache sein. ein paar linien css, fertig. header-links in petrol, ein burger, der bei der richtigen fensterbreite erscheint, ein overlay, das nicht am rand klebt. nichts, worüber man lange nachdenkt.

und dann: das große „nichts funktioniert”. links plötzlich blau wie im jahr 1999, der burger verschluckte sich im code und tauchte mal auf, mal nicht. text und footer klebten stur links am anschlag. jedes „jetzt passt es” war nur die einleitung für den nächsten fehler. wir haben neu gebaut, wieder verworfen, und noch einmal angefangen. 27 versuche später stand der header endlich da, wie er sollte.

was bleibt? die erkenntnis, dass „nur mal eben” selten klappt. dass klare regeln (eine quelle, ein style, kein flickenteppich) uns mehr retten als jeder schnelle fix. und dass geduld auch dann gefragt ist, wenn der bildschirm schreit und man am liebsten alles hinschmeißen würde.

es gibt projekte, die laufen reibungslos. und es gibt die anderen — die uns daran erinnern, dass digitale arbeit kein showroom ist, sondern ein echter prozess. ehrlich, manchmal auch nervig. aber eben genau das, was wir mit unseren kunden teilen: nicht die perfekte fassade, sondern die echte erfahrung.

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